Nutzen Sie diese Internetseite, um sich die Luftbilder aus dem Jahre 1945 kostenlos anzuschauen oder beim Identifizieren der noch unbekannten Luftaufnahmen mitzuwirken (vgl. Rubrik „Unbekannte Luftbilder“). Beachten Sie bitte auch, dass die historischen Luftbilder grundsätzlich immer nur in Schwarz-Weiß-Bildqualität überliefert worden sind. Die farbigen Luftbildaufnahmenr, die manchmal auf dieser Internetseite zu sehen sind, wurden nachträglich von Markus Lenz koloriert, weil durch die künstliche Farbgebung Bildkontraste und Bilddetails besonders gut hervorgehoben werden, was einen Vergleich von „Damals“ und „Heute“ einfacher erscheinen läßt. Schließlich bleibt anzumerken, dass Privatleute, Stadtarchive sowie institutionelle Nutzer die Luftaufnahmen der „Trolley Mission“ in der vollen Bildauflösung - insbesondere ohne Kopierschutz und ohne Wasserzeichen - kostenpflichtig lizensieren lassen können.
Das Luftbild zeigt ein Gehöft, ziemlich weit im Süden von Caen im Ortsteil Moissy, das im Zweiten Weltkrieg während der Kesselschlacht bei Falaise schwer beschädigt wurde, aber heute noch in Teilen existiert.
Das Bild zeigt den Tiefbunker der Universitätsklinik Frankfurt am Main, der heute noch existiert. Das Frankfurter Bunker-Krankenhaus wurde in den Jahren 1941 bis 1943 erbaut und galt als so perfekt, wie es Wissenschaft und Technik zu dieser Zeit nur sein konnten. In Frankfurt am Main hatte man sich für einen Tiefbunker entschieden, weil der Bau eines Hochbunkers durch die angrenzenden Gebäude nicht bewerkstelligt werden konnte.
Ein aufmerksamer Besucher der Trolley-Mission-Internetseite hat auf die US-amerikanische Dokumentation mit dem Titel „The effect of bombing on health and medical care in Germany (Medical Branch Report) - United States Strategic Bombing Survey“ hingewiesen. In dieser Dokumentation sind viele medizinische Einrichtungen des Deutschen Reiches sehr detailliert analysiert und beschrieben worden. Allerdings konnten die nachstehenden Aufnahmen noch nicht exakt verortet werden. Insbesondere fehlen - falls überhaupt noch realisierbar - Vergleichsbilder heutiger Ansichten aus „Google Maps“ oder „Google Earth“. Daher sind Sie herzlich eingeladen, Hinweise oder Kommentare via E-Mail einzureichen.
Die historische Aufnahme zeigt die ehemalige Frauen- und Säuglingsklinik sowie den daran angeschlossenen Hochbunker mit Tiefbunker im Stadtteil St. Johannis in Nürnberg. In den 1930’er Jahren wurde direkt an der Frauenklinik ein Hoch- und Tiefbunker errichtet, in welchem nach den Luftangriffen im Jahre 1944 der Notbetrieb aufrechterhalten wurde.
Das historische Foto zeigt eines der ehemaligen Gebäude der Krupp-Krankenanstalten in der Siedlung Altenhof im Stadtteil Rüttenscheid in Essen. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und nach dem Krieg lediglich als Provisorium bis in die 1970’er Jahre genutzt. An gleicher Stelle befindet sich heute der im Jahre 1980 eröffnete Neubau „Alfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid“.
Das, was auf den ersten Blick wie ein Luftbild anmutet, ist jedoch eine historische Aufnahme, die im Zweiten Weltkrieg von Hamburgs bekanntestem Wahrzeichen, nämlich der Hauptkirche St. Michaelis, erstellt worden ist. Im Hintergrund sind die Landungsbrücken sowie der Niederhafen zu erkennen. Ganz links oben ist die Haltestelle Baumwall der Hamburger Hochbahn auszumachen. Der weiße Fleck in der Bildmitte ist der ehemalige Schaarmarkt, der heute nicht mehr existiert.
Die historische Aufnahme zeigt die Möhnetalsperre nach dem Bombenangriff im Mai 1943. Die Sperrmauer wurde im Rahmen der „Operation Chastise“ durch britische Bombenangriffe in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 stark beschädigt. Um die Abwehranlagen am Stausee zu umgehen, wurde eine Rollbombe abgeworfen. Diese Rollbombe hüpfte aufgrund ihres flachen Auftrittswinkels über das Wasser und konnte somit sprichwörtlich über die Torpedoabfangnetze herüberspringen. Anschließend prallte die Bombe gegen die Staumauer und sank ins Wasser, wo sie in einer Tiefe von etwa zehn bis 15 Metern explodierte.
Das Luftbild zeigt das Kaiser-Wilhelm-Institut für medizinische Forschung am Neckar in Heidelberg, das im Jahre 1930 von Ludolf von Krehl gegründet wurde, um Methoden der Physik und Chemie in die medizinische Grundlagenforschung einzuführen. Zentral in der Bildmitte ist das Institut zu sehen, rechts davon verläuft die heutige Ernst-Walz-Brücke über den Neckar. Im Hintergrund ist die damalige Jahnstraße auszumachen.