Im September 2024 wurden erneut Wrackteile des Flugzeugabsturzes im Mai 1945 sichergestellt. Bei Niedrigwasser wurde ein Teil der Abgasanlage einer der Sternmotoren des Flugzeuges gefunden. Der Zustand muss als unglaublich gut eingestuft werden, wenn man die lange Liegezeit im Wasser berücksichtigt.
Der Flugzeugabsturz, der sich am 7. Mai 1945, an der Urmitzer Eisenbahnbrücke ereignet hatte, läßt Luftfahrthistoriker auch nach 77 Jahren nicht zur Ruhe kommen. So wurden im September 2022 im Uferbereich der Rheinbrücke Engers-Urmitz Wrackteile von der Wasserschutzpolizei sichergestellt. Gefunden wurden u.a. Aluminium-Bleche, die seinerzeit am Flugzeug verbaut waren, sowie ein Reifen ohne Felge, der eventuell vom Fahrwerk und/oder Bugrad stammen könnte.
Das Luftbild ist während der „Trolley Mission“ unmittelbar beim Überfliegen der Weißenthurmer Werth im Rhein entstanden und zeigt den Teil der alten Brücke am Ufer von Neuwied.
Die Luftaufnahme zeigt den Teil der alten Rheinbrücke am Neuwieder Ufer, der nach Zerstörung durch Fliegerbomben im Zweiten Weltkrieg im Rhein versunken war. Ferner sind links von der Brücke die Rheinstraße in Neuwied und dort das heutige „KulturRaum Bootshaus“ zu erkennen.
Die Luftaufnahme zeigt den Teil der alten Rheinbrücke am Weißenthurmer Ufer, der nach Zerstörung durch Fliegerbomben im Zweiten Weltkrieg im Rhein versunken war. Erst in den späten 1970’er Jahren entstand an gleicher Stelle die heutige „Raiffeisenbrücke“.
Die Luftaufnahme zeigt die Straßenbrücke zwischen Neuwied und Weißenthurm am Rhein. Weiterhin ist auf dem Luftbild das linksrheinisch liegende Weißenthurm zu erkennen: Der Bahnhof sowie die Häuser entlang der Bahnhofstraße, Jahnstraße, Ottostraße und Pielau sind heute noch teilweise erhalten.
Einmal mehr stellt die Wasserschutzpolizei-Station Andernach weitere Photos der Wrackteile des am 7. Mai 1945 an der Urmitzer Eisenbahnbrücke verunglückten Flugzeuges der US Air Force zur Verfügung. Die Bilder wurden von Herrn Markus Schaaf sowie von Herrn Nico Becker erstellt und zeigen ein aktuelles Bild der Rheinbrücke vom Rhein aus sowie Wrackteile, insbesondere die Panzerglasscheibe, die im Gefechtsturm des B24-Bombers installiert war.
Dass dieser Flugzeugabsturz auf der Internetseite der Trolley Mission so ausführlich erwähnt wird, hat nach weit über 70 Jahren einen durchaus phänomenalen und spektakulären Hintergrund, denn im Juni 2019 wandte sich die Wasserschutzpolizei aus Andernach an den Autor Markus Lenz mit dem Hinweis, dass am 22. Oktober 2018 gegen 10:00 Uhr aufgrund des extremen Niedrigwassers im Rhein Wrackteile geborgen wurden, die nachweislich von der damals abgestürzten Maschine stammten.