Das Luftbild zeigt den teilweise zerstörten Rangierbahnhof von Hamm sowie das Bahnbetriebswerk Hamm G mit zwei Schiebebühnen und einem Rechteck-Lokschuppen. Darüber hinaus ist das Fabrikgelände der Westfälischen Drahtindustrie AG zu erkennen. Etwa durch die Bildmitte verläuft die heutige Otto-Brenner-Straße, die links - nach der Unterführung der Bahngleise - in die Kleine Alleestraße einmündet.
Das Luftbild zeigt das Werksgelände der Westfälischen Drahtindustrie in Hamm. Ganz unten am rechten Bildrand ist der Verlauf der heutigen Otto-Brenner-Straße zu erkennen, während am linken Bildrand die Banningstraße auszumachen ist. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges lieferte die Westfälische Drahtindustrie AG kriegswichtige Produkte und wurde zusammen mit dem angrenzenden Rangierbahnhof zu einem Ziel für die alliierten Bomberangriffe.
Das Luftbild zeigt die Eisenbahnbrücke über die Lippe und den Datteln-Hamm-Kanal. Unter der Brücke verläuft die Hafenstraße; auf Höhe des Mitteldamms war seinerzeit ein Stellwerk angesiedelt, das heute nicht mehr existiert. Interessanterweise wurde nach dem Krieg die Eisenbahnbrücke auch als Straßenbrücke genutzt, da die benachbarte Münsterstraßen-Brücke zerstört war; heute hingegen dient die Brücke nur noch dem Eisenbahnverkehr.
Das Luftbild zeigt den Hauptbahnhof Hamm, seine Bahnsteige und das zerstörte Bahnhofsgebäude im Frühjahr 1945. Der Bahnhof Hamm besticht damals wie heute durch sein imposantes Empfangsgebäude, das bereits am 14. Oktober 1920 eröffnet wurde. Dach und Gewölbe wurden im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, aber sehr bald wieder hergerichtet.
Das Luftbild zeigt das nördliche Ende des Rangierbahnhofes in Hamm - kurz vor Beginn der langgezogenen Linkskurve, die wenig später in den Bereich der Gleisanlagen im Personenbahnhof bzw. Hauptbahnhof Hamm führt. Der Gebäudekomplex mit nur einem Schornstein existiert heute noch und dürfte ein Teil des Bahnbetriebswerkes sein. Die Lokschuppen in der Bildmitte existieren nicht mehr. Auch das Brückenstellwerk existiert nicht mehr. Die Fabrik mit drei Schornsteinen (ganz links oben) existiert heute auch nicht mehr.
Das Luftbild ist nördlich der Günterstraße entstanden und zeigt die Gleisanlagen am Rangierbahnhof Hamm nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Das ganz rechts auszumachende Stellwerk sowie die Blockstelle existieren heute nicht mehr. Die Blockstelle stand an der Abzweigung der Bahnstrecke Hamm/Soest und das Stellwerk war zwischen den Eisenbahnstrecken Hamm/Bönen und Hamm/Kamen angesiedelt. Im Bereich des Stellwerks bestand seinerzeit und besteht heute noch die Möglichkeit, die Bahnstrecken zu wechseln; diese Querverbindung ist auf dem Luftbild ebenfalls noch zu erkennen.
Das Luftbild zeigt die Gleisanlagen am Rangierbahnhof Hamm zwischen der Rathenaustraße (links) und der Baumhofstraße (rechts) am Naturschutzgebiet Gallberg. Die Luftaufnahme gehört zu einer Serie von sechs hintereinander erstellten Luftbildern, die im Jahre 1945 entstanden sind und die Zerstörung aus der Luft dokumentieren.
Das Luftbild zeigt den Beginn des Rangierbahnhofes Hamm ganz im Süden und zwar die Wagenausbesserungshalle, die heute noch entlang der Rathenaustraße angesiedelt ist (links, angeschnitten im Bild). Das Brückenstellwerk in der Bildmitte links hieß Hda (Hamm Dortmund Ausfahrt). Das Stellwerk weiter rechts oben hieß Hde (Hamm Dortmund Einfahrt). Ganz im Vordergrund steht ein Wasserturm bzw. Hochbunker, der heute nicht mehr existiert; unmittelbar hinter dem Wasserturm verläuft die Unterführung der Bahngleise, wo der Wiescher Bach entlang fließt.