Das Foto, das im ersten Moment wie ein Luftbild wirkt, jedoch vom angrenzenden Wasserturm aus gemacht wurde, zeigt das Bahnbetriebswerk Düren. Jenes Bahnbetriebswerk wurde im September 1933 eröffnet und hatte einen großen Ringlokschuppen mit vorgebauter Drehscheibe.
Das Bild zeigt das Leopold-Hoesch-Museum in Düren im Frühjahr 1945. Als eines der wenigen Gebäude der Innenstadt überstand das Museum die heftigen Luftangriffe auf Düren. Der Wiederaufbau folgte im Jahre 1952, wobei auf die Kuppel verzichtet wurde.
Diese historische Aufnahme von Düren zeigt im Vordergrund den von Bombenkratern durchzogenen Schulhof der „Grundschule im Pesch“. Ganz unten rechts im Bild ragt noch ein Rest der Mauerecke der Schule empor. Hinter der Schulmauer erstreckt sich die heutige Victor-Golancz-Straße, die später in die Weierstraße mündet.
Das alte Foto zeigt die Mauern der zerstörten Marienkirche; danach schließt sich die heutige Victor-Golancz-Straße an. Links verläuft die von Schutt und Trümmern bedeckte Violengasse, wo heute die Volkshochschule Rur-Eifel steht. Die Fassaden, die in der rechten Bildmitte zu erkennen sind, gehören zu den ehemaligen Häusern, die in der Straße Kaiserplatz standen.
Das Luftbild zeigt die Stadt Düren, die zwischen Aachen und Köln liegt. Im November 1944 warfen 474 Bomberflugzeuge der Royal Air Force in einem 21 Minuten dauernden Angriff 2.751 Tonnen Bomben ab. Bei diesem Luftangriff wurde die Stadt völlig zerstört.