Die Luftaufnahme zeigt die Heeresmunitionsanstalt Torgau („MUNA Torgau“), die sich westlich der Stadt am heutigen Forstweg und der Eilenburger Straße befand. Das Areal wurde bereits im Jahre 1908 zur Zeit des deutschen Kaiserreiches erbaut und umfaßte eine Fläche von etwa 270 Hektar. Auf dem Gelände waren ca. 100 Lagerbunker, Luftschutz-Deckungsgraben, Munitionsarbeitshäuser, eine Kommandantur sowie ein Anschlußgleis vorhanden, das zum Güterbahnhof Torgau führte.
Neben dem Kölner Dom, der zerstörten Hohenzollernbrücke sowie der zerstörten Deutzer Brücke, die damals Hindenburgbrücke hieß, weist jene historische Luftaufnahme noch eine Besonderheit auf, denn es ist der Aufbau der McNair-Brücke zu erkennen.
Das Luftbild zeigt einen Teil der Gebäude der Mainau-Kaserne in Würzburg. Die drei markanten Häuser sind heute noch vorhanden und sind zwischen der Sedanstraße (links) und der Ysenburgstraße (rechts) angesiedelt. Das Kasernengelände, das durch die Mainaustraße zum Main-Ufer hin begrenzt wird, entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts und diente anfangs dem 11. königlich-bayerischen Feldartillerie-Regiment.
Die Luftaufnahme ist nur wenige Sekunden später als die Aufnahme mit dem Bildcode USASC-402 aufgenommen worden und zeigt die Überreste der Hindenburg-Kaserne im Stadtteil Zellerau von Würzburg. Während auf der rechten Bildhälfte das Kloster Himmelspforten an den Mainwiesen die Luftangriffe auf Würzburg unbeschadet überstanden hat, sind die Kasernengebäude entlang der Weißenburgstraße fast vollständig zerstört.
Das Luftbild zeigt den Würzburger Stadtteil Zellerau, wo seinerzeit die Hindenburg-Kaserne, eine militärische Liegenschaft der Wehrmacht, angesiedelt war. Das Gelände erstreckte sich entlang der Weißenburgstraße und Mainaustraße. Im Hintergrund ist das Hafenbecken „Neuer Hafen“ zu erkennen. Deutlich ist ebenso das Kloster Himmelspforten an den Mainwiesen auszumachen.
Dieses historische Kriegsfoto läßt die Straßenkreuzung von Münzstraße und Sanderring in Würzburg erkennen. Das historische Bild entstand im April 1945 während der Schlacht um Würzburg, als US-amerikanischen Soldaten die Stadt im Kampf gegen die Wehrmacht eroberten. Die Gebäude im Sanderring sind heute nicht mehr erhalten und durch Neubauten ersetzt worden. Lediglich die Blickachse auf das Hauptportal des Amtsgerichts Würzburg ist erhalten geblieben.
Die historische Aufnahme zeigt eine Flakstellung der US-amerikanischen Armee direkt am Ufer des Rheins vor der zerstörten (heutigen) Theodor-Heuss-Brücke zwischen der Mainzer Altstadt und Mainz-Kastel. Die Flakstellung befindet sich ungefähr dort, wo heute der Kurfürstenbrunnen und der „Mainzstrand“ entlang der Rheinstraße angesiedelt sind. Auf der gegenüberliegenden Uferseite liegt Mainz-Kastel. Dort ist eindeutig das Dach der heutigen Gustav-Stresemann-Schule zu erkennen.
Auf dem Luftbild ist abermals der Rangier-, Güter- und Abstellbahnhof zwischen der Via Prenestina am oberen Bildrand und der Via degli Orti di Malabarba am unteren Bildrand zu erkennen. Das teilzerstörte Gebäude, das in der linken, unteren Bildhälfte zu sehen ist, existiert heute noch an der Kreuzung zwischen Via Enrico Cosenz und Via degli Orti di Malabarba.