Auf dem Luftbild ist die Stadt Düsseldorf zu erkennen, die während der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg, insbesondere am 12. Juni 1943, durch gezieltes Bombardement der britischen Luftwaffe weitgehend zerstört wurde. In der oberen Bildhälfte ist der nördliche Teil der Gleisanlagen vom Düsseldorfer Hauptbahnhof zu sehen, worunter die Erkrather Straße und die Kölner Straße als Unterführung verlaufen. Den Bahngleisen zur linken Bildhälfte hin folgend ist unschwer die Elisabethkirche am Vinzenzplatz zu erkennen, von wo aus sich die Gerresheimer Straße entlang der Häuserruinen bis zur Worringer Straße und später bis zur Kölner Straße erstreckt. Die Industrieanlagen hinter den Bahngleisen neben dem Hauptbahnhof gehörten seinerzeit zur Maschinenfabrik Haniel & Lueg, woran sich an der Erkrather Straße das alte Straßenbahndepot der Rheinbahn AG anschloß. Aus dem alten Straßenbahndepot entstand zu Beginn der 1990’er Jahre das „Capitol Theater“.
Diese seltene Luftaufnahme zeigt das Kraftwerk Goldenberg und seine 12 Apostel im Zweiten Weltkrieg. Das Kraftwerk wurde seinerzeit von der Rheinisch-Westfälischen-Elektrizitätswerk AG (RWE) betrieben, welche zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit dem Industriegebiet Knapsack einen idealen Standort für den Bau eines Großkraftwerks gefunden hatte.
In diesem historischen Video sehen wir einen Flug über das zerstörte München im Jahre 1945. Bei insgesamt 74 Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg, die sowohl von der Royal Air Force als auch von den United States Army Air Forces ausgeführt wurden, ist München schwer getroffen worden. Etwa die Hälfte der gesamten Stadtfläche war zerstört; knapp 90 Prozent der Altstadt erlitten schwerste Schäden.
Die Luftaufnahme entstand im Tiefflug direkt über der Bahnhofshalle, die 16 Gleise bzw. Bahnsteige überdachte. Im Hintergrund schimmern die beiden Türme der Frauenkirche sowie die Kuppel des Justizpalastes, einem neobarocken Gerichts- und Verwaltungsgebäudes, durch.
Das historische Luftbild zeigt den Rangierbahnhof Würzburg im Stadtteil Dürrbachau, der zum Stadtbezirk Dürrbachtal gehört. Ebenso ist die Würzburger Straße in der unteren Bildhälfte zu erkennen, welche damals wie heute die Bahngleise unterquert. Davon abzweigend verläuft die Fischerau - etwa in der Bildmitte - direkt bis zum Mainufer. Seit dem Jahre 1987 wird das gesamte Areal von der Maintalbrücke Veitshöchheim überdeckt.
Am 28. Mai 1946 hatte ein Kamerateam des United States Army Signal Corps Filmaufnahmen von den Reparaturarbeiten am Würzburger Dom St. Kilian erstellt. Zu sehen ist die sogenannte Ostfassade des Würzburger Domes, vermutlich von der Hofstraße und der Ebracher Gasse am Paradeplatz gefilmt.
Das Luftbild zeigt den historischen Bahnhof in Oschersleben (Bode) im Mai 1945. Trotz der alliierten Luftangriffe auf den Bahnhof im Juli 1943, Januar 1944 sowie 20. Februar 1944 ist das historische Bahnhofgebäude erhalten geblieben. Bei der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes wurden die Gleise auf der Nordseite des Bahnhofes (links im Luftbild) entfernt. Lediglich die Gleisanlagen parallel zur Lüneburger Straße sind erhalten geblieben.
Das historische Bild bestätigt, dass nach 102 Luftangriffen auf Münster insbesondere die Eisenbahnanlagen ein vorrangiges Ziel der alliierten Bomber waren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war die Bahnhofsgegend mehr oder weniger total zerstört. Ebenso waren mehr als drei Drittel der Gleisanlagen des Hauptbahnhofs und des benachbarten Güterbahnhofs von der Zerstörung betroffen.