Die Luftaufnahme entstand bei einem Tiefflug über die Gleisanlagen in der Nähe des Bahnhofes München-Pasing. Das Flugzeug, dessen Schatten deutlich zu erkennen ist, fliegt mit östlichem Steuerkurs gen Richtung München und hat zum Zeitpunkt der Bildaufnahme den Betriebsbahnhof bzw. Güterbahnhof überflogen.
Das Foto aus dem Zweiten Weltkrieg zeigt eine von den Luftangriffen zerstörte Dampflokomotive. Nach Vergleich mit anderen Luftbildern der „Trolley Mission“ kann bestätigt werden, dass die Dampflok auf dem Gleisfeld in Münster fotografiert worden ist. So sind u.a. die Giebelwände und ein Teil des Daches des BW Münster wiederzuerkennen.
Das historische Bild bestätigt, dass nach 102 Luftangriffen auf Münster insbesondere die Eisenbahnanlagen ein vorrangiges Ziel der alliierten Bomber waren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war die Bahnhofsgegend mehr oder weniger total zerstört. Ebenso waren mehr als drei Drittel der Gleisanlagen des Hauptbahnhofs und des benachbarten Güterbahnhofs von der Zerstörung betroffen.
Das Luftbild entstand direkt über der Via Flaminia, wo auch heute noch der Bahnhof von Ancona angesiedelt ist. Im Hintergrund verlaufen die durch Fliegerbomben zerstörten Eisenbahngleise, die vermutlich zum Güterbahnhof oder Rangierbahnhof von Ancona gehörten. An gleicher Stelle, wo auf dem heutigen Satellitenbild ein großes Bahnbetriebswerk (Werkstatthalle und/oder Depot) zu sehen ist, stand damals bereits ein Ausbesserungswerk für Lokomotiven.
Das Luftbild zeigt die italienische Hafenstadt Ancona und zwar den bombardierten Rangierbahnhof entlang der Via Flaminia. Ein Teil der Wohnhäuser ist heute noch vorhanden und erstreckt sich bis zur Kreuzung mit der Via Giordano Bruno, wo heute ein Kreisverkehr installiert ist. Im Vergleich zum Jahre 1945 ist auf dem heutigen Satellitenbild von „Google Maps“ zu erkennen, dass insbesondere der Hafenbereich um mehr als das Doppelte ins Meer verlagert wurde.
Das Luftbild entstand im Tiefflug über dem Bahnbetriebswerk Erfurt. Das Bw Erfurt bestand aus zwei Standorten, nämlich dem BwP an der Thomasstraße und dem BwG an der Weimarischen Straße. Auf der Luftaufnahme ist das BwG zu erkennen, insbesondere sind die markante Stellwerkbrücke sowie die Silhouette des Erfurter Domes im Hintergrund zu sehen. Die Stellwerkbrücke wurde zu Beginn der 2000’er Jahre abgerissen und stand auf Höhe der Straßenkreuzung von Stauffenbergallee und Weimarischer Straße, kurz vor dem Gera-Flutgraben.
Das Kriegsbild zeigt einen von Fliegerbomben umgeworfenen Güterwaggon im ehemaligen Güterbahnhof Köln Gereon, der im Jahre 1859 als „Central-Güter-Bahnhof“ erbaut wurde. Ferner ist im Hintergrund das Hansahochhaus am Hansaring zu erkennen, eines der ersten Hochhäuser in Deutschland. Der Güterbahnhof lag nordwestlich des Gereonswalls auf dem Gereonsfeld, welches im 19. Jahrhundert noch außerhalb der Kölner Stadtgrenzen lag.