In diesem Video sehen wir einen Flug über das zerstörte Würzburg im Jahre 1946. Die Luftaufnahmen wurden am 28. Mai 1946 von einem Kamerateam des United States Army Signal Corps gedreht. Zu Beginn folgt ein Blick auf die Festung Marienberg auf dem Frauenberg, die nach einem Bombenangriff im März 1945 stark beschädigt wurde. Danach folgen ein Überflug über den Main von Süden sowie zahlreiche Filmaufnahmen der in Schutt und Trümmer liegenden Würzburger Altstadt.
Das Luftbild zeigt einen Teil der Gebäude der Mainau-Kaserne in Würzburg. Die drei markanten Häuser sind heute noch vorhanden und sind zwischen der Sedanstraße (links) und der Ysenburgstraße (rechts) angesiedelt. Das Kasernengelände, das durch die Mainaustraße zum Main-Ufer hin begrenzt wird, entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts und diente anfangs dem 11. königlich-bayerischen Feldartillerie-Regiment.
Die Luftaufnahme ist nur wenige Sekunden später als die Aufnahme mit dem Bildcode USASC-402 aufgenommen worden und zeigt die Überreste der Hindenburg-Kaserne im Stadtteil Zellerau von Würzburg. Während auf der rechten Bildhälfte das Kloster Himmelspforten an den Mainwiesen die Luftangriffe auf Würzburg unbeschadet überstanden hat, sind die Kasernengebäude entlang der Weißenburgstraße fast vollständig zerstört.
Das Luftbild zeigt den Würzburger Stadtteil Zellerau, wo seinerzeit die Hindenburg-Kaserne, eine militärische Liegenschaft der Wehrmacht, angesiedelt war. Das Gelände erstreckte sich entlang der Weißenburgstraße und Mainaustraße. Im Hintergrund ist das Hafenbecken „Neuer Hafen“ zu erkennen. Deutlich ist ebenso das Kloster Himmelspforten an den Mainwiesen auszumachen.
Dieses historische Kriegsfoto läßt die Straßenkreuzung von Münzstraße und Sanderring in Würzburg erkennen. Das historische Bild entstand im April 1945 während der Schlacht um Würzburg, als US-amerikanischen Soldaten die Stadt im Kampf gegen die Wehrmacht eroberten. Die Gebäude im Sanderring sind heute nicht mehr erhalten und durch Neubauten ersetzt worden. Lediglich die Blickachse auf das Hauptportal des Amtsgerichts Würzburg ist erhalten geblieben.
Die historische Luftaufnahme zeigt die Stadt Würzburg nach dem heftigen Bombenangriff im März 1945. In der Bildmitte ist die zerstörte Kirche St. Stephan („Stephanskirche“) zu erkennen. Rechts daneben befanden sich Klostergebäude, die im März 1945 total zerstört und unwiederbringlich abgetragen wurden. Links von der Stephanskirche sind die Ruinen des Kilianeum zu sehen. Direkt darüber sind die Trümmer des Amtsgerichtes Würzburg zu erkennen. Rechts vom Amtsgericht Würzburg liegt die Neue Universität.
Die Filmaufnahmen wurden am 28. Mai 1946 von einem Kamerateam der U.S. Army erstellt und zeigen in den ersten 30 Sekunden einige kurze Szenen aus dem Alltagsleben in der Würzburger Altstadt in der Nachkriegszeit. Danach folgen Filmaufnahmen, die das Entladen von Sand mit einem Dampfkran aus einem Binnenschiff, das am Main-Ufer vor Anker liegt, zeigen.
Das historische Luftbild zeigt den Rangierbahnhof Würzburg im Stadtteil Dürrbachau, der zum Stadtbezirk Dürrbachtal gehört. Ebenso ist die Würzburger Straße in der unteren Bildhälfte zu erkennen, welche damals wie heute die Bahngleise unterquert. Davon abzweigend verläuft die Fischerau - etwa in der Bildmitte - direkt bis zum Mainufer. Seit dem Jahre 1987 wird das gesamte Areal von der Maintalbrücke Veitshöchheim überdeckt.