Die Luftaufnahme zeigt das Stahlwerk Osnabrück, das bereits im Jahre 1868 als „Eisen- und Stahlwerk zu Osnabrück“ gegründet wurde. Im Jahre 1923 wurde das Stahlwerk vom Unternehmer Peter Klöckner übernommen und mit anderen Werken zur Klöckner-Werke AG fusioniert. Das historische Luftbild läßt im oberen Bildbereich - neben dem Blick auf die Klöckner Werke - auch den Blick auf die Häuser an der Straßenkreuzung von Buersche Straße und Mindener Straße sowie Schützenstraße und Belmer Straße zu. Einige der damals bereits existierenden Gebäude sind auch heute noch vorhanden.
Das Luftbild zeigt das westliche Ende des Güter- und Rangierbahnhofs in Osnabrück nach den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg. Das Eisenbahngelände im Stadtteil Fledder wurde von Osten kommend und gen Westen fliegend aus der Luft dokumentiert, so dass auf der rechten Bildhälfte noch der große Ringlokschuppen mit Doppeldrehscheibe sowie das dazugehörige Betriebswerk Osnabrück Rbf zu sehen sind. Direkt dahinter fließt die Hase entlang der Hamburger Straße; ebenso verlaufen dort die Bahngleise, die zum Hauptbahnhof führen. Ganz im Hintergrund sind die Turmspitzen der Sankt-Johann-Kirche und der Sankt-Katharinen-Kirche auszumachen.
Die Luftaufnahme zeigt in der Bildmitte den großen Ringlokschuppen mit zwei Drehschreiben, der zum Bw Osnabrück Rbf gehörte. Links neben dem Betriebswerk schließt sich der Osnabrücker Hauptbahnhof an, der als sogenannter „Turmbahnhof“ in zwei Ebenen konstruiert wurde. Der noch durch die Preußische Staatseisenbahn im Stadtteil Fledder errichtete Ringlokschuppen wurde im Jahre 1985 außer Dienst gestellt und steht seitdem unter Denkmalschutz. Die Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung hat den Lokschuppen im Jahre 2019 gekauft, um darin das „Coppenrath Innovation Centre“ entstehen zu lassen.
Das Luftbild zeigt das nördlich gelegene Gleisvorfeld unmittelbar vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof Osnabrück. Etwa in der Bildmitte ist der Wasserturm am Hauptbahnhof zu sehen, der heute noch vorhanden ist. Durch die Bildmitte verläuft die Buersche Straße, die zur rechten Seite hin am Klushügel und an der Humboldtstraße entlang führt bzw. zur linken Seite hin die Schinkelstraße und Venloer Straße kreuzt.
Die Luftaufnahme zeigt den südlichen Teil des Bw Osnabrück Hbf. Das Luftbild entstand unmittelbar über der Bekohlungsanlage und läßt auf der linken Bildseite den Verlauf der Bremer Straße erkennen. Rechts neben den Bahngleisen, wo unzählige Bombentrichter zu sehen sind, liegt die Grenze zwischen den Stadtteilen Schinkel und Widukindland.
Die Luftaufnahme zeigt das Ausbesserungswerk Osnabrück, seinerzeit Eisenbahn-Hauptwerkstätte genannt, das seit Ende des 19. Jahrhunderts zur Beheimatung, Ausbesserung, Wartung und Reinigung von Eisenbahnwaggons diente. Ganz unten im Bild ist zunächst die Bremer Brücke (Bahndamm) zu sehen, von wo aus sich die Bohmter Straße nach rechts erstreckt. Die Straße, die nach links abzweigt, ist die Oststraße, die wiederum ab der Bildmitte in die Schinkelstraße einmündet.
Die Luftaufnahme zeigt das Bw Osnabrück Hbf mit seinen beiden großen Ringlokschuppen und der Bekohlungsanlage (Kohlebansen). Am linken Bildrand sind der Hunterburger Weg und später die Bremer Straße zu sehen. In der Mitte - zwischen den beiden Ringlokschuppen - ist der große Wasserturm zu erkennen. Ganz im Hintergrund, wo sich die Gleise verjüngen, führt der Bahndamm („Bremer-Brücke“) über die Bremer Straße zur Bohmter Straße.
Auf dem Luftbild ist der große Rangierbahnhof von Osnabrück zu erkennen. Ferner ist weiter oben in der Bildmitte der Hauptbahnhof sichtbar. Der Kirchturm unten links gehört zur Josefskirche; die Straße davor nach links ist die Miquelstraße, nach schräg rechts hoch führt die Straße „Am Riedenbach“, welche auf die Meller Straße führt. Die durch Fliegerbomben zerstörten Häuser vor der Eisenbahnstrecke am Güterbahnhof stehen an der Neulandstraße. Der Platz mit den Bäumen - etwas oberhalb der Bildmitte - ist der damalige Fledderplatz, der heute als „Otto-Brenner-Platz“ bekannt ist. Vom alten Fledderplatz gingen oben nach rechts die Neulandstraße und weiter unten die Hannoversche Straße ab.