Das Luftbild zeigt den Abschnitt zwischen dem Bahnhof Nürnberg-Steinbühl (links) und der Einfahrt in den Hauptbahnhof von Nürnberg (rechts). Unterhalb der Bahngleise, die das Luftbild in einen oberen und unteren Bereich trennen, läßt sich unschwer die Christuskirche erkennen, die von Siemensplatz, Landgrabenstraße, Tafelfeldstraße und Wiesenstraße umsäumt wird. Die Kirche wurde in den Jahren von 1891 bis 1894 errichtet und nach einem Bombenangriff im Januar 1945 bis auf den Kirchturm völlig zerstört (Markierung Nr. 1).
Oberhalb der Bahngleise, hinter dem Bahnhof Nürnberg-Steinbühl, erstreckt sich die historische Frauentormauer, wo unverkennbar der Spittlertorturm zu sehen ist (Markierung Nr. 2). Das Spittlertor ist ein altes Tor im Südwesten der Nürnberger Stadtmauer, dessen Name sich auf das damalige nahe gelegene Spital St. Elisabeth bezieht. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Turm nach Umbauten als Hochbunker genutzt.
Etwas weiter rechts davon erstrahlt die Gebäudefassade des Verkehrsmuseums Nürnberg an der Straßenkreuzung von Lessingstraße und Sandstraße (Markierung Nr. 3). Das Gebäude an der Lessingstraße wurde erst im Jahre 1925 fertiggestellt. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde das Verkehrsmuseum vorsorglich wegen zu befürchtender Luftangriffe geschlossen. Schließlich wurde das Museum zwischen 1943 und 1945 mehrmals von schweren Treffern beschädigt. Heute beherbergt das Verkehrsmuseum das Firmenmuseum der Deutschen Bahn AG und das Museum für Kommunikation.
In unmittelbarer Nähe zum Verkehrsmuseum liegt schließlich das Opernhaus Nürnberg am Richard-Wagner-Platz. Das Gebäude wurde gegenüber dem Frauentorgraben auf dem Gelände des alten städtischen Krankenhauses im Zeitraum von 1901 bis 1905 errichtet und im September 1905 eingeweiht (Markierung Nr. 4). Nach dem Krieg wurden die starken Beschädigungen beseitigt und das Gebäude rekonstruiert bzw. wieder komplett aufgebaut.
Quelle: Google Maps
Bildcode: USASC-452
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