Das Kriegsbild soll Frankfurt am Main zeigen. Doch abgesehen von Ruinen und Trümmerbergen lassen sich keine markanten Gebäudestrukturen erkennen, um das alte Foto exakt verorten zu können. Lediglich die Straßenbahngleise könnten Indizien darstellen. Schlußendlich konnten aber bislang keinerlei Übereinstimmungen von damaligen Objekten und Strukturen mit heutigen Stadtansichten festgestellt werden, so dass bislang unbekannt bleibt, wo genau dieses Foto entstanden ist. Daher sind Sie herzlich eingeladen, Hinweise oder Kommentare via E-Mail einzureichen.
Das historische Bild zeigt die von Fliegerbomben zerstörte Festhalle in Frankfurt am Main nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Krieg diente die Halle der Lagerung von Uniformen der Wehrmacht. Im Dezember 1940 entzündeten sich jene Textilien und die Festhalle wurde durch das daraus resultierende Großfeuer stark beschädigt. Ein Bombenangriff beschädigte die Festhalle ein zweites Mal.
Die historische Aufnahme zeigt die Münchener Straße in Frankfurt am Main mit Blickrichtung zur Innenstadt, etwa 50 Meter vor der Kreuzung zur Moselstraße. Die Münchener Straße hieß in den 1930’er Jahren noch Kronprinzenstraße. Das markante Eckhaus in der Bildmitte, das mit einem Zwiebeldach (Zwiebelturm, Zwiebelhaube oder Zwiebelhelm) versehen ist, existiert heute noch in der Münchener Straße Nr. 28; allerdings ist das Zwiebeldach nicht mehr vorhanden.
Das historische Kriegsbild ist auf der Kreuzung zwischen Braubachstraße und Domstraße in Frankfurt am Main entstanden und läßt die Auswirkungen der massiven Luftangriffe auf die Frankfurter Altstadt erkennen.
Die Luftaufnahme entstand nach dem Zweiten Weltkrieg in Höhe der heutigen Hermann-Eggert-Straße (Kleingartenanlage Flügelrad), unweit entfernt vom heutigen ICE-Bahnbetriebswerk Frankfurt-Griesheim. Quer durch das Luftbild verlaufen zwei Eisenbahngleise, die später über die Alte Niederräder Brücke (Eisenbahnbrücke) über den Main nach Schwanheim führen. In der oberen Bildhälfte sind links die Wohnhäuser entlang der Steuernagelstraße, Tevestraße und Kleyerstraße zu erkennen.
Die Luftaufnahme zeigt den Hauptgüterbahnhof in Frankfurt am Main nach den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg. Ursprünglich wurde der Rangierbahnhof als „Central Güter-Bahnhof“ im Frankfurter Stadtteil Gallus in den 1880‘er Jahren angelegt. Auf dem Gelände waren diverse Bahnbetriebswerke angesiedelt, um Güterzug- und Rangierlokomotiven zu warten.
Das Luftbild zeigt das Heddernheimer Kupferwerk im gleichnamigen Stadtteil Heddernheim in Frankfurt am Main. Das Foto entstand im Mai 1945 während der Trolley Mission. Das Kupferwerk gehörte seinerzeit zur Vereinigte Deutsche Metallwerke AG (VDM). Das Heddernheimer Kupferwerk wurde wegen seiner großen Bedeutung für die Kriegswirtschaft im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Frankfurt am Main stark zerstört.
Die Luftaufnahme zeigt im Vordergrund zunächst die Gleisanlagen, die im weiteren Verlauf nach rechts direkt in den Frankfurter Hauptbahnhof führen. In der Bildmitte ist ein Gebäudekomplex der früheren Adlerwerke, ehemals Heinrich Kleyer GmbH, entlang der Kleyerstraße in Frankfurt am Main zu sehen. Das Eckhaus (etwa in der Bildmitte, ganz rechts) ist heute noch vorhanden und steht an der Kreuzung zwischen Kleyerstraße und Schwalbacher Straße (Straßenbahnhaltestelle „Galluspark“). Ganz im Hintergrund sind zudem der Frankfurter Stadtteil Gallus sowie das ehemalige Flugfeld des Flughafens Frankfurt-Rebstock zu erkennen.