Das Luftbild von Bremen 1945 zeigt den Verlauf der Weser in nordwestlicher Richtung. Deutlich ist das Ufer an der Stephanikirche zu erkennen. Ebenso sind die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Stephanibrücke und dahinter die Eisenbahnbrücke zu sehen. Ganz im Hintergrund erstreckt sich der heutige Marina Europahafen Bremen in der Bremer Überseestadt.
Die Luftaufnahme zeigt den Teil der Bremer Altstadt zwischen der Stephanibrücke und der Kaiserbrücke (Bürgermeister-Smidt-Brücke). Markante Punkte sind die Stephanikirche in der Bildmitte und die Überreste der Eisenbahnbrücke und der Stephanibrücke am unteren Bildrand. Die Weser ist zum Zeitpunkt der Luftaufnahme (12. Mai 1945) auch noch in Weser und Kleine Weser getrennt. Auch zu erkennen ist das ehemalige Kaufhaus Bamberger, das nach dem Namen der jüdischen Familie Bamberger bezeichnet wurde.
Die Luftaufnahme lässt oberhalb der Weser zunächst die Altstadt mit den Wallgräben erkennen. Links davon liegt der sogenannte Weserbahnhof, also die Stromkaje. In der unteren Bildhälfte schließt sich der Neustädter Bahnhof an. Ferner sind noch Teile vom Hohentorshafen und der Neustadt auszumachen. Darüber hinaus sind die Stephanikirche und Überreste der Eisenbahnbrücke und der Stephanibrücke recht gut zu erkennen. Etwas rechts von der Bildmitte aus gesehen, ist die zerstörte Brauerei Haake-Beck, die heute zum weltgrößten Bier-Konzern Anheuser-Busch InBev gehört, wiederzuerkennen.
Die Luftaufnahme lässt die Weser mit den beiden zerstörten Brücken und die Bremer Altstadt erkennen. Ferner ist links im Bild ein Teil des Hafens mit Stromkaje Weserbahnhof auszumachen. Zentral im Luftbild liegt der Hohentorshafen. Rechts davon liegt der Neustädter Rangierbahnhof bzw. Güterbahnhof. Auch ist die zerstörte Brauerei Haake-Beck zu erkennen. Markant auf der Insel ist die Kaffeerösterei Böllhoff auszumachen.
Auf dem Luftbild erkennt man im oberen Bildteil die Weser und darunter den Bremer Stadtteil Woltmershausen mit der Gasanstalt. Das kleine Flüßchen ist die Neuenlander Wasserlöse“, die einst dazu diente, den Bereich um den Bremer Flughafen zu entwässern. Bemerkenswert ist die längliche Halle, die heute noch steht und gewerblich genutzt wird.