Die historische Aufnahme zeigt die Möhnetalsperre nach dem Bombenangriff im Mai 1943. Die Sperrmauer wurde im Rahmen der „Operation Chastise“ durch britische Bombenangriffe in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 stark beschädigt. Um die Abwehranlagen am Stausee zu umgehen, wurde eine Rollbombe abgeworfen. Diese Rollbombe hüpfte aufgrund ihres flachen Auftrittswinkels über das Wasser und konnte somit sprichwörtlich über die Torpedoabfangnetze herüberspringen. Anschließend prallte die Bombe gegen die Staumauer und sank ins Wasser, wo sie in einer Tiefe von etwa zehn bis 15 Metern explodierte.