Das historische Bild läßt das zerstörte Reichsaußenministerium („Auswärtiges Amt“) in der Wilhelmstraße, nördlich des Wilhelmplatzes, in Berlin-Mitte erkennen. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. An gleicher Stelle entstanden zahlreiche Wohngebäude.
Auf der historischen Aufnahme ist das ehemalige Reichsluftfahrtministerium in der Wilhelmstraße in Berlin zu sehen. Das Foto mit Blickrichtung gen Norden zeigt die Ecke zur Niederkirchnerstraße, die damals Prinz-Albrecht-Straße hieß. Heute ist in diesem monumentalen Bürogebäude, das als „Detlev-Rohwedder-Haus“ bezeichnet wird, das Bundesministerium der Finanzen untergebracht.
Das historische Bild zeigt den Wilhelmplatz in Berlin Mitte. Auf der linken Bildseite ist die Wilhelmstraße zu erkennen. Im Vordergrund stehen die Ruinen des einstigen Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda. Dahinter ist der Erweiterungsbau des Reichspropaganda-Ministeriums in der Mauerstraße auszumachen.
Das historische Bild zeigt die Rückseite des heutigen Bundesratsgebäudes in der Leipziger Straße in Berlin. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude stark beschädigt und danach von der Akademie der Wissenschaften der DDR als Sitz des Zentralinstituts für Alte Geschichte und Archäologie genutzt.
Das Luftbild zeigt die zerstörten Fabrikhallen der Borsigwerke in Berlin-Tegel. Zu sehen ist eines der prunkvollen Portale, das heute noch in der Straße „Am Borsigturm 2“ vorzufinden ist. Es wird heute von einem Drogeriemarkt genutzt.
Die historische Aufnahme zeigt die teilweise zerstörte Fassade der Reichskanzlei in Berlin entlang der Wilhelmstraße. Offiziell beauftragte Adolf Hitler im Januar 1938 Albert Speer mit einem Neubau entlang der benachbarten Voßstraße, um die Alte Reichskanzlei und den in den 1920’er Jahren errichteten Erweiterungsbau in der Wilhelmstraße gänzlich umzugestalten.
Die historische Aufnahme zeigt die Neue Reichskanzlei in Berlin und zwar jene Gebäudefront entlang der Wilhelmstraße, wo sich Adolf Hitler nachträglich einen Balkon installieren ließ, um Paraden abzunehmen. Das historische Foto stammt nicht aus der Sammlung der „Trolley Mission“, sondern wurde in einem Archiv US-amerikanischer Kriegsveteranen aufgefunden. Die Aufnahme dürfte wahrlich im Mai 1945 oder zumindest in der unmittelbaren Nachkriegszeit von Soldaten der US-amerikanischen Armee, die in Berlin stationiert waren, erstellt worden sein.
Das historische Foto zeigt den Potsdamer Bahnhof in Berlin. Obwohl der Potsdamer Bahnhof stark bei alliierten Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg beschädigt wurde, ist er kurzzeitig noch bis in Jahr 1946 für den Regionalverkehr genutzt worden. Mit der Teilung Berlins in Sektoren stand fest, dass keine Notwendigkeit für einen Wiederaufbau der Bahnhofsanlagen bestand, so dass die Ruine des Bahnhofs im Jahre 1958 abgerissen wurde.