Luftaufnahme der Ford Werke Köln im Stadtteil Köln-Niehl im Zweiten Weltkrieg

Veröffentlicht am 15. April 2022
Luftaufnahme der Ford Werke Köln im Stadtteil Köln-Niehl im Zweiten Weltkrieg

Die Luftaufnahme zeigt die Ford Werke Köln und zwar das heutige A-Gebäude, wo u.a. das Technikmuseum „Ford Classic Garage“ angesiedelt ist. Ebenso ist der Wasserturm zu erkennen, der in der Rheinstraße steht. Auch der alte Kran direkt am Rheinufer existiert heute noch.

Nachdem der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer im Oktober 1929 den Vertrag über den Bau des Ford-Werkes auf einem Gelände in Köln-Niehl unterschrieben hatte, wurde der ursprüngliche Firmensitz im Jahre 1930 von Berlin nach Köln verlegt. Im Mai 1931 startete die Produktion des Modell A. Im Jahre 1932 wurde das Modell B in den USA eingeführt, das in Köln unter dem Namen „Ford Rheinland“ vom Band lief. Es folgten weitere Modelle, beispielsweise der „Ford Eifel“ oder der „Ford Taunus G93A“, der auch als „Buckeltaunus“ in die Geschichte eingehen sollte.

Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges mußte die Ford-Werke AG die Produktion privater Personenkraftwagen einstellen und durfte nur noch Fahrzeuge für die Wehrmacht herstellen. Damit wurden die Kölner Ford-Werke zum Ziel britischer und amerikanischer Bomberflugzeuge. Luftangriffe betrafen insbesondere das Testgelände sowie die Unterkünfte von Arbeitskräften. Zu konstatieren bleibt, dass die Werksanlagen von größeren Schäden verschont blieben.

Heute ist das Ford-Werk in Köln-Niehl ein europäisches Spitzenwerk für effiziente und produktive Fertigung, von wo aus alle europäischen Märkte betreut werden. Besonders lesenswert ist der Artikel auf der Internetseite des Vereins Rheinische Industriekultur, der die Gebäude der Ford-Werke ausführlich beschreibt.

Originale Schwarzweiß-Aufnahme

Luftbild Ford Werke Köln Niehl im Zweiten Weltkrieg

Bildcode: 392BG148


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Trolley Mission

Die „Trolley Mission“ war eine damals geheime Flugmission der US-amerikanischen Luftwaffe. Im Mai 1945 sind Luftaufnahmen erstellt worden, die deutsche Städte unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg sprichwörtlich zur „Stunde Null“ zeigen.

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