Das Luftbild ist im Tiefflug über das zerstörte Werksgelände der alten Badischen Anilin- und Sodafabrik (BASF), die nach 1925 unter IG Farbenindustrie AG bzw. I.G. Farben AG firmierte, entstanden. Während der Schornstein ganz links unten in der Luftaufnahme sowie die daneben liegenden Fabrikhallen heute im Vergleich mit „Google Maps“ nicht mehr aufzufinden sind, läßt sich jedoch anhand der Fassade des Gebäudes ganz links im Bild ein Treppenhausvorsprung erkennen, der eindeutig demjenigen Gebäude entspricht, das heute noch an der Anilinfabrikstraße und Bahnsteigstraße steht.
Die Luftaufnahme zeigt einen Ausschnitt des durch Fliegerbomben im Zweiten Weltkrieg zerstörten Werksgeländes der alten Badischen Anilin- und Sodafabrik (BASF), die im Jahre 1925 nach Fusion mit den Farbwerken Hoechst AG, Chemiefabriken Cassella und Kalle & Co. AG, Bayer, Agfa, Griesheim Elektron, etc. unter I.G. Farben AG bzw. IG Farbenindustrie AG firmierte. Die im Luftbild zerstörten Gebäude befanden sich in Höhe der Bleistraße, Ecke Diaminstraße, und sind durch einen Vergleich mit „Google Maps“ heute teilweise anhand der Fassaden wiederzuerkennen.
Die Luftaufnahme zeigt ein zunächst unspektakuläres Motiv, das heute in Ludwigshafen am Rhein überhaupt nicht mehr wiederzuerkennen ist. Zu sehen ist das ehemalige Gleisvorfeld des alten Hauptbahnhofes auf Höhe der Jägerstraße. Die Jägerstraße steigt leicht an und mündet dann auf eine ehemalige Brücke, die wiederum über die Gleisanlagen auf die gegenüberliegende Seite, etwa in Höhe der Denisstraße, führt.
Im Archiv der Trolley Mission konnte endlich eine Luftaufnahme identifiziert werden, die das „Château des Brides“ (französisch) bzw. „Kasteel De Breidels“ (niederländisch) im Mai 1945 zeigt. Das Schloß liegt in einem Waldgebiet im Süden von Oostkamp, westlich der Kortrijksestraat.
Auf dem Bild sind der Entenwerder Zollhafen, die Elbe und die Elbbrücke zu sehen. Ferner lassen sich der Peute-Hafen und der Peuter-Kanal im Hamburger Ortsteil Rothenburgsort erkennen.
Das Bild zeigt eine Flak-Stellung mit Flugabwehrkanonen bei Osnabrück. Den genauen Standort konnte Herr Matthias Kloß ermitteln: Es handelt sich um die Flak-Stellung “Hellern” an der Rheiner Landstraße. Heute ist die Landschaft kaum noch wiederzuerkennen, jedoch stehen die drei Häuser im Hintergrund noch am Rand der ursprünglichen Straße; ebenso sind die Hochspannungsmasten, der kleine Wald und der Bachlauf auch heute noch vorhanden. Wer heute die alte Flak-Stellung aufsuchen möchte, kann sich unmittelbar am großen Werbemast der Firma IKEA orientieren.
Luftbildserie Hamburg 19/19. Stadtteil Hamm, Blickrichtung nach Osten mit Hammer Park und Stadion in der Bildmitte – davor der Hammer Steindamm von rechts unten nach links oben verlaufend, kreuzend die Sievekingsallee von links unten nach rechts oben – direkt an der Kreuzung der markante Dreiflügelbau des Kirchenpauer-Gymnasiums (heute: Norddeutsche Akademie für Finanzen und Steuern) – im Hintergrund der Horner Kreisel und von dort nach oben auslaufend die Reichsautobahn nach Lübeck (heute A 24 nach Berlin). Dieses Luftbild von Hamburg sowie vom Hamburger Hafen wurde am 12. Mai 1945 mit einer „K-24 Aerial Surveillance Camera“, einer professionellen Mittelformatkamera, die von der US Air Force im Krieg zur Luftbildaufklärung verwendet wurde, erstellt. Das Foto ist Bestandteil einer Luftbildserie, die insgesamt aus 19 Luftbildern besteht.
Das Luftbild zeigt den ehemaligen Zentralbahnhof und die Bahnsteige in Münster. Der seinerzeit als „Zentralbahnhof“ erbaute Hauptbahnhof in Münster wurde am 1. Oktober 1890 eingeweiht. Weil sich das Verkehrsaufkommen bis in die 1920’er Jahre um ein Vielfaches erhöht hatte, wurde nicht nur ein weiterer Bahnsteig notwendig, sondern es erfolgte in den Jahren 1928 bis 1930 auch der vollständige Umbau des Bahnhofsgebäudes zu einem repräsentativen Gebäude. Im Zweiten Weltkrieg waren bei weit über 100 Luftangriffen auf Münster auch die Eisenbahnanlagen das primäre Ziel der alliierten Bomber. So wurde im Jahre 1941/1942 unter dem Hauptbahnhof ein für 2.000 Personen ausgelegter Tiefbunker geschaffen, der im Jahre 1945 teilweise bombardiert wurde; ferner wurden zwei Drittel der Gleisanlagen zerstört. Auch das Bahnhofsgebäude wurde vollständig zerstört. Anzumerken bleibt, dass der Tiefbunker heute noch besteht und während des Kalten Krieges atombombensicher ausgebaut wurde. Zumindest ein Zugang befindet sich im Keller des ehemaligen Bundesbahngebäudes.