Luftaufnahme der Eisenbahnbrücke in Dillenburg-Niederscheld südlich der Adolfshütte

Insbesondere Dillenburg und sein Güterbahnhof sowie die Adolfshütte im Dillenburger Stadtteil Niederscheld waren seit dem Frühjahr 1945 ein häufiges Ziel alliierter Luftangriffe. Als strategisch bedeutsames Ziel galt die Eisenbahnbrücke bei Niederscheld, welche an der Dillstrecke zwischen Dillenburg und Herborn liegt.

Mehrmals wird die Eisenbahnbrücke im Zweiten Weltkrieg anvisiert, jedoch teilweise verfehlt. Getroffen werden hingegen zahlreiche Gebäude der Adolfshütte sowie umliegende Häuser und Scheunen, so dass Niederscheld von Bombenkratern übersäht in Schutt und Asche liegt. Die drei einzelnen Brücken, wie sie auf dem Luftbild zu sehen sind, werden stückweise zerstört. Auch die Zufahrtsbrücke zur Adolfshütte, die links oben im Bild angeschnitten zu sehen ist, wird getroffen.

Vergleichsbild Google Earth


Quelle: Google Earth

Aufgrund der massiven Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg kommt es in Dillenburg und im Industriepark Adolfshütte in Niederscheld immer wieder zu Funden von Fliegerbomben. So beispielsweise im Juni 2019 (vgl. Bericht der Dill-Zeitung für Mittelhessen).

Bildcode: USASC-109