Am 6. Januar 1945 bombardierten britische Bomber sowohl die Alt- und Neustadt. Wenige Tage vor dem Einmarsch der US-amerikanischen Bodentruppen brachte der Luftangriff am 19. März 1945 schließlich die völlige Zerstörung der Stadt. Bei einem Nachtangriff mit über 230 Flugzeugen wurden weit über 1.200 Tonnen Spreng- und Brandbomben abgeworfen, die einen verheerenden Feuersturm entfachten. Die Abbildung zeigt neben zahlreichen Bombentrichtern die im Süden liegenden Eisenbahngleise des Hanauer Hauptbahnhofes, die sich zur Linken hin in die Kinzigtalbahn und zur Rechten hin in die Main-Spessart-Bahn verzweigen. Da Hanau schon immer ein Eisenbahn- und Verkehrsknotenpunkt war, wurde im Jahre 1904 südöstlich des damaligen Ostbahnhofes, der heute als Hauptbahnhof dient, mit dem Bau des Bahnbetriebswerks Hanau Ost begonnen, das deutlich in der Bildmitte zu erkennen ist. Es hatte die Luftangriffe nahezu unzerstört überstanden und dient heute mit zwei Lokomotivschuppen, zwei Drehscheiben und Lokomotivwerkstatt als Museumseisenbahn.
Das Luftbild zeigt die endlose Zerstörung im Zweiten Weltkrieg in Bayreuth. Das Bild läßt zunächst in der Mitte das historische Gebäude des Hauptbahnhofes sowie seine Bahnsteige erkennen. Östlich vom Hauptbahnhof gelegen stand einst die Mechanische Baumwoll-Spinnerei von Bayreuth, die bei den Bombardierungen im April 1945 weitgehend vernichtet wurde.
Die Luftaufnahme zeigt die Bahnhofsvorstadt mit dem Bürgerpark im Hintergrund. Ebenso ist die Bürgerweide zu erkennen, wo heute Stadthalle und Messebereich angesiedelt sind. Der Schlachthof am linken Rand der Bürgerweide ist heute ein Kulturzentrum. Von den beiden Ringlokschuppen existiert heute nur noch der zweite. Der Hochbunker – ehemaliger Luftschutz- und Wasserturm der Deutschen Reichsbahn – ist heute eine historische Sehenswürdigkeit. Ebenfalls gut zu erkennen sind der Hauptbahnhof und das „Übersee Museum“ sowie das „Alte Gymnasium“.
Das Luftbild wurde im Tiefflug über den Rangierbahnhof Nürnberg, heute DB Cargo AG Werk Nürnberg, erstellt und läßt neben den beiden Ringlokschuppen mit Drehscheibe auch das heute noch vorhandene Dienstgebäude in der Straße Rangierbahnhof-Ausfahrbahnhof Nr. 10 erkennen. Markant ist übrigens die Gleisunterführung, die auf dem künstlich nachkolorierten Luftbild markiert worden ist; die Unterführung scheint mittlerweile verschlossen zu sein.
Die Luftaufnahme entstand unmittelbar über der heutigen Jansenbrücke in Nürnberg und zeigt die „Maschinentechnische Abteilung III“, die auf dem Gelände der Betriebswerkstätte Nürnberg Centralbahnhof („Centralwerkstätte“) angesiedelt war. Die „Maschinentechnische Abteilung III“ war für die Wartung und Reparatur von Rangier-, Güterzug- und Lokalbahnlokomotiven zuständig und wurde im Laufe der Zeit in BW Nürnberg Hbf umbenannt.
Das Luftbild zeigt den im Zweiten Weltkrieg von Luftangriffen teilweise zerstörten Rangierbahnhof in Nürnberg (Nürnberg Rbf). Zu erkennen ist der nördliche Bereich, wo zahlreiche Betriebseinrichtungen, u.a. ein Bahnbetriebswerk und Drehscheiben sowie eine Werkstatt zur Reparatur von Lokomotiven und Waggons angesiedelt waren.
Das Luftbild zeigt den Bahnhof der Stadt Wörgl im Inntal im Bezirk Kufstein in Tirol. Das bildaufnehmende Flugzeug flog vermutlich über der heutigen Inntal-Autobahn, so dass mit südöstlicher Blickrichtung auf das massiv zerstörte Bahnhofsgelände eingesehen werden kann. Aufgrund fehlender, historischer Landkarten kann nur vermutet werden, dass sich in der unteren Bildhälfte ein großer Ringlokschuppen mit Drehscheibe befunden haben muß. Das Gebäude sowie die umliegenden Bekohlungsanlagen sind restlos zerstört worden. Auch die auf den Gleisen stehenden Waggons scheinen vollkommen zerstört zu sein. Im Hintergrund, oberhalb der Bahngleise, müßte das Bahnhofsgebäude mit Gepäck- und Güterabfertigung gestanden haben. Hieran schließt sich der heutige Angather Weg an, der - nach rechts verlaufend - in die Bahnhofstraße führt.
Das Luftbild zeigt Osnabrück. Zu erkennen sind der Vorbahnhof mit Betriebswerk und zwei Ringlokschuppen an der Strecke Osnabrück-Bremen aus Blickrichtung Süd-West. Das Betriebswerk existiert heute nicht mehr. Im Hintergrund sind die Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerke AG, die später als Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG („kabelmetal“) firmierten, zu sehen.