Schildescher Viadukt nach seiner Zerstörung im Mai 1945

Der Schildescher Viadukt wurde in den 1840’er Jahren von der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft im Stadtbezirk Schildesche von Bielefeld errichtet. Auf dem Viadukt mit damals 28 Bögen, der auf einer Länge von 360 Metern das Johannisbachtal überspannt, verlief die Bahnstrecke von Hamm nach Minden.

Im Zweiten Weltkrieg war der Schildescher Viadukt nach Einschätzung der Alliierten eine der wichtigsten deutschen Eisenbahnbrücken, so dass er zum Ziel zahlreicher Luftangriffe wurde, die bereits im Sommer 1941 begannen und ab Herbst 1944 massiv verstärkt wurden. Am 14. März 1945 wurde der Viadukt von der Royal Air Force mit sogenannten „Grand-Slam-Bomben“ attackiert, so dass das Bauwerk auf einer Länge von 130 Meter vollständig zerstört wurde.

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