Während der Trolley Mission wurden auch Flugplätze und Flugfelder im ehemaligen Deutschen Reich photographiert, die zuvor von den alliierten Luftstreitkräften mit einem Bombenteppich übersäht worden waren. Heute existieren diese Flughäfen nicht mehr. Ebenso wird in den wenigen US-amerikanischen sowie britischen Dokumenten zur Trolley Mission von Militärflugplätzen in Großbritannien berichtet, von wo aus die Alliierten ihre Bombenangriffe gestartet haben. Auch viele dieser englischen Flugfelder existieren heute nicht mehr.
Daher kann es zur Recherche hilfreich sein, eine Quelle aus den 1930’er Jahren zur Hand zu haben, in denen die Lage der damals vorhandenen Flughäfen und Landeplätze detailliert beschrieben wird. Ein solches Hilfsmittel ist das „Internationale Flughandbuch“, das im Jahre 1931 in deutscher, englischer und französischer Sprache erschienen ist. Auf 440 Seiten wird über alle weltweit bekannten Flughäfen und Flugplätze informiert. Jeder große Verkehrsflughafen, aber auch jeder noch so kleine Landeplatz wird detailliert beschrieben. In den meisten Fällen gehört zu dieser Beschreibung auch eine historische Sichtanflugkarte bzw. Flugplatzkarte mit Hinweis auf die entsprechenden Koordinaten, auf Funkfrequenzen sowie auf besondere geographische Hindernisse.
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Nachstehend sind Auszüge aus dem Flughandbuch abgedruckt, u.a. Berlin-Staaken, Berlin-Tempelhof, Braunschweig sowie Mannheim.
Auszug aus dem Flughandbuch, Berlin-Staaken:
Auszug aus dem Flughandbuch, Mannheim:
Auszug aus dem Flughandbuch, Braunschweig:
Auszug aus dem Flughandbuch, Berlin-Tempelhof:
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