Altenbeken Eisenbahn-Viadukt

Diese äußerst seltene Luftaufnahme zeigt den Eisenbahnviadukt in Altenbeken nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Die Aufnahme entstand am südlichen Teil des Viaduktes, etwa auf Höhe des Friedhofes, der auf der rechten, unteren Bildhälfte zu erkennen ist. Im weiteren Verlauf des Viaduktes ist die Unterbrechung (Zerstörung) zu erkennen, kurz vor der Unterführung „Am Kalkofen“ entstanden war. Weiter im Hintergrund ist der Steinbruch des heutigen Betonwerkes Klahold auszumachen.

Der Altenbekener Viadukt ist ein Brückenbauwerk, das mit 24 Bögen das Beketal westlich von Altenbeken überspannt. Auf dem Viadukt, einer 482 Meter langen Gewölbebrücke aus Kalkstein, verläuft die zweigleisige Bahnstrecke zwischen Hamm und Warburg. Im Zweiten Weltkrieg galt der Altenbekener Viadukt - neben dem Schildescher Viadukt bei Bielefeld - als eine der wichtigsten deutschen Eisenbahnbrücken, so dass er zu einem strategisch wichtigen Angriffsziel wurde. Der Viadukt wurde zunächst durch alliierte Luftangriffe im November 1944 zerstört und im Februar 1945 provisorisch wiederhergestellt. Allerdings erfolgt im Februar 1945 die erneute Zerstörung. Erst Oktober 1950 konnte der Viadukt in seiner alten Form wieder in Betrieb genommen werden. Weitere Informationen über das imposante Bauwerk bietet die Gemeinde Altenbeken auf ihrer Sonderseite unter www.vivat-viadukt.de im Internet.

Bildcode: USASC-123