Die Luftaufnahme zeigt die Stadt Braunschweig, insbesondere die parallel zum Bildrand verlaufende Hugo-Luther-Straße, mit dem ehemaligen Bahnübergang, der Kreuzung zur Arndtstraße und dem Westbahnhof. Die im Bild zu erkennenden Lagerhallen und angrenzenden Wohnhäuser sind bis heute erhalten geblieben. Die bogenförmig verlaufenden Bahngleise sind heute ein Rad- und Wanderweg. Die zerbombten Ruinen zeigen die ehemaligen Luther-Werke, ein Unternehmen des Mühlen- und Maschinenbaus, das am 1. Juli 1875 von Gottlieb Luther gegründet wurde.
Nachdem die Luther-Werke im Jahre 1898 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurden und später mit der am 1. August 1921 von Hugo Greffenius in Frankfurt am Main gegründeten MIAG Mühlenbau und Industrie Aktiengesellschaft fusionierte, wurde der Firmensitz der MIAG im Jahre 1930 komplett nach Braunschweig verlegt. Wegen der rasant steigenden Rüstungsaufträge wuchs nicht nur die Beschäftigtenzahl in Braunschweig, sondern auch das Werksgelände.
Bedingt durch die Flugzeugproduktion der MIAG, u.a. Lizenzbauten der Typen Messerschmitt Bf 110, Me 210 und Me 410, wurden die Luther-Werke zu einem favorisierten Ziel alliierter Luftangriffe. Das ehemalige Firmengelände der Luther-Werke wird heute teilweise von der Braunschweiger Niederlassung der ALBA AG als Betriebshof für die Stadtreinigung genutzt. Das Luftbild wurde von Herrn Friedrich Oppermann identifiziert - vielen Dank!
Bildcode: 306BG03
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